Aktiendepot
Erläuterungen zu unseren Depots
An dieser Stelle zeigen wir Dir die aktuelle Zusammensetzung unseres Aktiendepots. Die Tabelle wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Wir bemühen uns dies jeweils mit unserem Monatsabschluss zu erledigen.
Zwischen Januar 2021 und Juni 2023 unterschieden wir zwischen unserem Dividenden-Depot und unserem Wachstumswerte-Depot. Das Dividenden-Depot enthielt die Unternehmen, in die wir nach der von uns verfolgten Dividendenstrategie mit regelmäßigen Einzelkäufen investieren. Das Wachstumswerte-Depot enthielt die Unternehmen, die nicht primär zu unserer Strategie passen, weil sie keine oder nur geringe Dividenden ausschütten und sich eher über Wachstum auszeichnen. Deshalb investierten wir in diese Unternehmen überwiegend mit Kleinbeträgen per Sparplan. Ab Juni 2023 haben wir uns wieder konsequent der Dividendenstrategie verschrieben und dementsprechend die Trennung der Depots aufgegeben.
Unser Depot haben wir unter anderem bei Divvydiary.com abgebildet. Der untenstehende Screenshot stammt von dort.
Unsere Portfolios verwalten wir in mehreren Aktiendepots. Welche Broker wir warum verwenden, erläutern wir weiter unten.
Das SchwarzGeld.biz Dividenden-Depot

Welche Broker nutzen wir für unser Aktiendepot?
Offenbar besteht ein hohes Interesse daran zu erfahren welcher Investor welchen Broker nutzt und warum. Auch wir finden es immer wieder interessant zu lesen, welche Broker andere Finanzblogger nutzen.
Daher möchten wir an dieser Stelle kurz (in alphabetischer Reihenfolge) vorstellen bei welchen Brokern wir ein Aktiendepot besitzen und warum.
Comdirect
Wir sind seit vielen Jahren waren viele Jahre mit unserem Girokonto bei der comdirect. So war es naheliegend deren Depot zu nutzen, um unsere ersten Aktien zu erwerben. In der Zwischenzeit sind die Transaktionsgebühren der comdirect für uns nicht mehr akzeptabel. Aus diesem Grund tätigen wir bei der comdirect keine Aktiengeschäfte mehr.
Nachdem die comdirect in die Commerzbank integriert wurde, ist abzusehen, dass die comdirect an der Gebührenschraube drehen muss, um die schwächelnde Commerzbank zu alimentieren.
Daher haben wir begonnen uns endgültig von der comdirect zu verabschieden und sind in der Zwischenzeit fast vollständig zur DKB gewechselt.
Consorsbank
Bei der Consorsbank hatten wir ursprünglich ein Depot eröffnet, um per Sparplan in Wachstumswerte zu investieren. Später zogen wir aufgrund der günstigeren Konditionen damit zu Trade Republic weiter. Mittlerweile haben wir das ganze Thema Sparpläne aufgegeben.
Das Depot bei der Consorsbank besteht nur noch, um die Bruchstücke an Amazon und MSCI, die aufgrund der geringen Stückzahl nicht übertragbar sind, behalten zu können.
DKB
Aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen haben wir unser Girokonto bei der comdirect seinerzeit nicht als Gemeinschaftskonto eröffnet. Lange Jahre war das kein Problem. Doch seit einiger Zeit verlangt die comdirect Gebühren für die Zweit-Karten (EC und Visa). Diese Gebühren sollten Ende 2019 deutlich steigen. Die comdirect war leider nicht in der Lage unser Konto in ein Gemeinschaftskonto umzuwandeln und zeigte auch keinerlei Kulanz in Bezug auf die Gebührenhöhe.
Aus diesem Grund haben wir uns für Diversifikation entschieden und ein Konto bei der DKB eröffnet. Uns gefällt, dass wir mit der DKB-Visakarte überall an Bargeld kommen und nicht mehr auf die Automaten einer bestimmten Gruppe angewiesen sind.
Das Depot haben wir freischalten lassen, aber noch nicht genutzt. Angeblich ist die DKB die einzige Bank, welche die französische Quellensteuer für die Kunden zurückholt. (Quelle: divantis.de) Eventuell nutzen wir die DKB also in Zukunft um mit französischen Aktien zu handeln.
Estably (Ex BANX Broker)
Estably (BANX Broker) ist ein Reseller des US-amerikanischen Unternehmens Interactive Brokers. Neben weiteren Resellern wie Captrader und Lynx (, die sich nur unwesentlich von Estably BANX Broker unterscheiden) ist Estably BANX Broker mehr oder weniger die einzige Möglichkeit zu vertretbaren Konditionen mit Optionen auf Aktien zu handeln. Aus diesem Grund haben wir dort im Januar 2021 ein Depot eröffnet. Die Bestände, die dort aufgrund eingebuchter Put-Optionen auflaufen, werden wir wahlweise in andere Depots übertragen oder mit Calls weiter veroptionieren.
Onvista
Aktuell ist Onvista unser größtes Aktiendepot und wir nutzen Onvista für alle unsere Transaktionen. Das Gebührenmodell der Onvista ist simpel und war aus unserer Sicht lange das günstigste bis zum Markteintritt von Trade Republic. Das User-Interface der Onvista ist allerdings zum Abgewöhnen. Wir hoffen, dass sich diesbezüglich bald etwas tut. Sonst kommen wir echt in Versuchung beispielsweise Trade Republic einmal auszuprobieren…
Update 24.08.2020:
Mittlerweile wissen wir, dass nicht nur das User-Inteface zum Abgewöhnen ist. Der nicht-existente Service hat uns endgültig vertrieben.
Smartbroker / Smartbroker+
UPDATE 09.10.2023: Smartbroker bietet keine Gemeinschaftsdepots mehr an. Das heißt, wir werden umziehen. Weitere Infos finden sich hier.
Unsere jüngste Neuentdeckung ist Smartbroker. Smartbroker ist ein Reseller (ob das formal richtig ist?) der DAB Bank bzw. der BNP Paribas. Smartbroker überzeugt mit einem Paket, was scheinbar speziell für uns geschnürt wurde. Mit pauschalen Transaktionsgebühren von vier Euro ist Smartbroker zwar nicht das allergünstigste Angebot aber durchaus fair bepreist. Mit kostenlosen Transaktionen bei einem Mindestumsatz von 500,00 Euro bzw. Transaktionskosten ab 1,- Euro ist Smartbroker mittlerweile eines der günstigsten Angebote.
Dazu gibt es einen (bisher) herausragenden persönlichen Service (hoffen wir, dass es so bleibt) sowie einen Wertpapierkredit zu günstigen Konditionen. Die Weboberfläche ist relativ schlicht und rudimentär, aber übersichtlich und völlig ausreichend. Aktuell vermissen wir lediglich E-Mail-Benachrichtigungen bei Eingang von neuen Dokumenten in der Postbox bzw. bei Ausführung von Limitorders oder Erhalt von Dividendenzahlungen.
Aktuell (Mitte 2023) wechselt Smartbroker von der DAB Bank / BNP Paribas zur Baader Bank AG und wird sich zum Smartbroker+ weiterentwickeln.
Trade Republic
Ende 2019 haben wir in erster Linie aus Neugier auch noch ein Depot bei Trade Republic eröffnet. Wir waren skeptisch, ob eine App (statt einer Weboberfläche) ausreichend komfortabel ist. Nach den ersten Trades waren wir wirklich positiv überrascht. Im direkten Vergleich zu den anderen Brokern beschränkt sich Trade Republic auf die absolut wesentlichen Funktionen. Diese sind aber deutlich komfortabler nutzbar als beispielsweise onvistas Benutzeroberfläche.
In Kombination mit unserer selbst entwickelten Depotverwaltung, die uns alle wichtigen Informationen zu unseren Aktienbeständen liefert, fehlt uns bei Trade Republic nichts. Es ist eben (aktuell) nur ein Interface für den Handel.
Trade Republic baut seine Services kontinuierlich aus. So gibt es mittlerweile auch eine Weboberfläche, die funktional und formal der Appoberfläche entspricht.