Kassenzettel: Altria Dividende Juli 2020
Altria schüttet viermal jährlich eine Dividende aus und ist somit ein Quartalszahler. Die Auszahlungstermine liegen jeweils im ersten Monat jedes Quartals, also im Januar, April, Juli und Oktober.
Die Aktie befindet sich seit dem 29.04.2019 im SchwarzGeld-Depot. Am 14.05.2020 kauften wir letztmalig Aktien des Unternehmens nach. Im Juli 2020 erhielten wir zum fünften Mal eine Dividendenzahlung für unsere Anteile.
Aktuell besitzen wir 60 Altria Aktien aus insgesamt drei Käufen. Unser durchschnittlicher Kaufkurs sank durch unsere Nachkäufe von ursprünglich 47,60 Euro über 43,53 Euro auf aktuell 40,89 Euro. Insgesamt haben wir 2.453,63 Euro investiert.
Die Altria Dividende
Die Quartalsdividende beträgt 84 US-Cent pro Aktie und ist im Vergleich zum Vorquartal unverändert.
Für unsere 60 Aktien haben wir 50,40 US-Dollar Dividende erhalten. Smartbroker rechnete diese zum Kurs von 1,13259 in 44,50 Euro um. Nach Verrechnung der Quellensteuer wurde uns am 10.07.2020 eine Netto-Dividende von 37,83 Euro gutgeschrieben.
Aufgrund des Nachkaufs im Mai fiel die Zahlung trotz des ungünstigeren Wechselkurses um 9,17 Euro höher als im Vorquartal aus.
Im Vergleich zum Vorjahr bekamen wir 23,21 Euro (+109,2%) mehr überwiesen.
Damit ist unser Yield on Cost durch unsere Nachkäufe und die Dividendensteigerung 2019 trotz ungünstigem Wechselkurs von ursprünglich rund 6% über 7% zum 10.07.2020 auf 7,3% gestiegen.
Die Performance der Altria Aktie
Insgesamt erhielten wir bislang 145,94 Euro Dividenden von Altria.
Unser Return on Invest (ROI), bezogen auf die Dividende, beträgt somit für dieses Investment 5,95%.
Die Verzinsung (CAGR*) unseres eingesetzten Kapitals liegt aktuell bei 7,32% pro Jahr.
Mit Stand vom 11.08.2020 stehen wir mit 10,26% oder 251,63 Euro im Minus.
Im Vergleich zum Vorquartal ist das zwar eine Steigerung des absoluten Kursverlustes um 9,83 Euro, aber da wir auch mehr Anteile besitzen, sank der relative Kursverlust von 12,34% auf 10,26%.
Würden wir unsere Aktien verkaufen und den Kursverlust realisieren, läge unser Verlust aus Dividenden und Kursentwicklung bei 4,8% und die Verzinsung bei -5,83%.
Unsere Bewertung der Altria Aktie
Altria erscheint nach unserer Berechnung sowohl in Bezug auf den historischen Verlauf der Dividendenrendite als auch den historischen Verlauf des KGV deutlich unterbewertet zu sein.
Die aktuelle Einstiegsdividendenrendite ist mit knapp 8% sehr attraktiv. Das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre ist mit 10,4% ordentlich. Allerdings bei deutlich abnehmender Tendenz. So wurde jüngst die Dividende um nur noch 2,4% gesteigert. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Während andere Unternehmen, wie beispielsweise Imperial Brands Dividenden kürzen oder gar streichen, steigert Altria die Dividende weiter.
Mit der auf der letzten Steigerung basierenden Chowder-Number von knapp 10,4 liegt das Unternehmen immer noch in dem von uns angestrebten Bereich. Bei Verwendung des 5-jährigen Durchschnitts liegt die Chowder-Number deutlich darüber.
Die Ausschüttungsquote bewegt sich laut Seeking Alpha mit knapp 80% am oberen Ende des Bereichs, den wir akzeptabel finden. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Altria sich in einem Markt bewegt, dessen Zenit überschritten sein dürfte. Für Wachstum gibt es im ureigenen Sektor wenig Spielraum. Daher macht es durchaus Sinn Überschüsse primär an die Aktionäre auszuschütten. Diese Situation impliziert jedoch auch geringe Wachstumsphantasien, die einen Teil der Kursverluste erklären.
So kommt das Unternehmen aktuell auf einen SchwarzGeld-Score von 57,25 und reiht sich im Mittelfeld unseres Aktien-Screeners ein.
Grundsätzlich hat der Tabak-Sektor bereits ein ausreichendes Gewicht in unserem Portfolio, weil wir neben Altria auch noch bei British American Tobacco investiert sind. Da Altria jedoch noch rund 500,- Euro zur „vollen“ Position fehlen, könnten wir uns einen weiteren Nachkauf bei Kursen unter 33,- Euro vorstellen.
Die Altria Aktie auf einen Blick
* Seit dem 30.04.2020 berechnen wir die Verzinsung basierend auf der zeitgewichteten Haltedauer unserer Aktien. Ob dies ein mathematisch korrektes Verfahren ist, wissen wir nicht. Es erscheint uns aber eine valide Näherung an die tatsächliche Verzinsung unseres Kapitals unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kaufzeitpunkte.