Kassenzettel: Iron Mountain Dividende Oktober 2020
Iron Mountain schüttet viermal jährlich eine Dividende aus und ist somit ein Quartalszahler. Die Auszahlungstermine liegen jeweils im ersten Monat eines Quartals, also in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober.
Die Aktie befindet sich seit dem 10.12.2019 im SchwarzGeld-Depot. Am 07.05.2020 kauften wir letztmalig Aktien des Unternehmens nach.
Im Oktober 2020 erhielten wir zum vierten Mal eine Dividendenzahlung für unsere Anteile.
Wir besitzen 120 Iron Mountain Aktien aus vier Käufen. Unser durchschnittlicher Kaufkurs sank durch unsere Nachkäufe von ursprünglich 29,89 Euro auf aktuell 25,30 Euro.
Insgesamt haben wir 3.036,01 Euro investiert.
Die Iron Mountain Dividende
Iron Mountain zahlte zum vierten Mal eine unveränderte Quartalsdividende in Höhe von 61,85 US-Cent pro Aktie.
Für unsere 120 Aktien haben wir 74,22 US-Dollar Dividende erhalten.
Smartbroker rechnete diese zum Kurs von 1,1787 in 62,97 Euro um.
Nach Verrechnung der Quellensteuer wurde uns am 02.10.2020 eine Netto-Dividende von 53,53 Euro gutgeschrieben.
Aufgrund des ungünstigeren Wechselkurses fiel unsere Ausschüttung um 2,80 Euro geringer als im Vorquartal aus.
Unser Yield on Cost lag ursprünglich bei 7,38%, stieg durch unsere Nachkäufe auf zuletzt 8,67% und sank aufgrund der Dollarschwäche zum 02.10.2020 zurück auf 8,3%.
Die Performance der Iron Mountain Aktie
Insgesamt erhielten wir 169,05 Euro Dividenden von Iron Mountain.
Der Return on Invest (ROI), bezogen auf die Dividende, beträgt 5,57%.
Die Verzinsung (CAGR*) unseres eingesetzten Kapitals liegt bei 10,27% pro Jahr.
Mit Stand vom 02.10.2020 stehen wir mit 7,83% oder 237,61 Euro im Minus.
Im Vergleich zum Vorquartal verlor der Kurs 0,02 Euro. Für uns bedeutet das eine Ausweitung des Kursverlusts um 2,40 Euro oder 1,02%.
Würden wir unsere Aktien verkaufen und den Kursverlust realisieren, läge unser Verlust aus Dividenden und Kursentwicklung bei 2,59% und die Verzinsung bei -4,62%.
Unsere Bewertung der Iron Mountain Aktie
Iron Mountain erscheint nach unserer Berechnung in Bezug auf den historischen Verlauf der Dividendenrendite unterbewertet. In Bezug auf den historischen Verlauf des KGVs erscheint das Unternehmen hingegen überbewertet zu sein.
Die Dividendenrendite ist mit aktuell 9,13% sehr attraktiv. Das durchschnittliche Dividendenwachstum lag in den vergangenen 5 Jahren laut Seeking Alpha bei 12,19%, wobei die letzte Dividendensteigerung mit 1,9% deutlich unter dem Schnitt lag. Doch selbst mit der daraus resultierenden Chowder-Number von knapp 11 liegt das Unternehmen in dem von uns angestrebten Bereich um den Wert 12.
Wenn wir die Angaben bei Seeking Alpha richtig interpretieren, liegt die Ausschüttungsquote bezogen auf den Gewinn bei knapp 110% und bezogen auf die Funds from operation sogar noch darüber. Aktienfinder.net gibt als Ausschüttungsquote bezogen auf den Gewinn / FFO 107% an. Egal welchen Wert man nun annimmt, sie sind alle selbst für ein REIT deutlich zu hoch.
So erreicht das Unternehmen aktuell nur einen SchwarzGeld-Score von 24,10 und damit eine Platzierung im Schlussfeld unseres Aktien-Screeners.
Auch wenn die Ausschüttungsquoten darauf hindeuten, dass Iron Mountain die Dividende über kurz oder lang kürzen muss, sind wir weiterhin von unserem Investment überzeugt. Wir glauben, dass die Positionierung als Anbieter von Datencentern in Kombination mit digitalen Archivierungsprodukten gelingen wird. Selbst wenn die Dividende zwischenzeitlich gekürzt werden müsste, gehen wir davon aus, das sich die Investitionen mittel- bis langfristig auszahlen werden.
Weil wir bereits eine volle Position besitzen, steht das Unternehmen nicht an erster Stelle unserer Einkaufsliste. Dennoch haben wir eine Limitorder platziert, um unsere Beteiligung bei entsprechender „Schnäppchengelegenheit“ weiter ausbauen zu können.
Die Iron Mountain Aktie auf einen Blick
* Seit dem 30.04.2020 berechnen wir die Verzinsung basierend auf der zeitgewichteten Haltedauer unserer Aktien. Ob dies ein mathematisch korrektes Verfahren ist, wissen wir nicht. Es erscheint uns aber eine valide Näherung an die tatsächliche Verzinsung unseres Kapitals unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kaufzeitpunkte.