Kassenzettel: Tyson Foods Dividende September 2020
Tyson Foods schüttet viermal jährlich eine Dividende aus und ist somit ein Quartalszahler. Die Auszahlungstermine liegen jeweils am Ende eines Quartals, also im März, Juni, September und Dezember.
Die Aktie befindet sich seit dem 24.02.2020 im SchwarzGeld-Depot. Am 11.06.2020 kauften wir letztmalig Aktien des Unternehmens nach.
Im September 2020 erhielten wir zum dritten Mal eine Dividendenzahlung für unsere Anteile.
Aktuell besitzen wir 24 Tyson Foods Aktien aus zwei Käufen.
Unser durchschnittlicher Kaufkurs sank von ursprünglich 70,27 Euro auf 68,32 Euro.
Insgesamt haben wir 1.531,78 Euro investiert.
Die Tyson Foods Dividende
Tyson Foods zahlt zum fünften Mal eine unveränderte Quartalsdividende von 42 US-Cent pro Aktie.
Für unsere 24 Aktien haben wir 8,48 US-Dollar Dividende erhalten.
Smartbroker rechnete sie zum Kurs von 1,1891 in 8,48 Euro um.
Nach Verrechnung der Quellensteuer wurde uns am 15.09.2020 eine Netto-Dividende von 7,21 Euro gutgeschrieben.
Da in diesem Quartal erstmals alle unserer Aktien dividendenberechtigt waren, erhielten wir trotz des schwachen Dollars eine um 3,32 Euro höhere Dividende als im Vorquartal.
Unser Yield on Cost lag bei unserem Einstieg bei 2,15%, stieg auf 2,34% und fiel zuletzt, aufgrund des ungünstigen Wechselkurses, auf 2,07% zurück.
Die Performance der Tyson Foods Aktie
Insgesamt erhielten wir 18,82 Euro Dividenden von Tyson Foods.
Der Return on Invest (ROI), bezogen auf die Dividende, beträgt 1,26%.
Die Verzinsung (CAGR*) unseres eingesetzten Kapitals liegt aktuell bei 2,84% pro Jahr.
Mit Stand vom 15.09.2020 stehen wir mit 14,69% oder 224,98 Euro im Minus.
Im Vergleich zum Vorquartal konnte sich der Kurs um 0,85% verbessern. Das bedeutet für uns einen Rückgang des Kursverlusts um 11,04 Euro oder 4,7%.
Würden wir unsere Aktien verkaufen und den Kursverlust realisieren, läge unser Verlust aus Dividenden und Kursentwicklung bei 13,52% und die Verzinsung bei -28,36%.
Unsere Bewertung der Tyson Foods Aktie
Die Tyson Foods Aktie erscheint nach unserer Berechnung in Bezug auf den historischen Verlauf der Dividendenrendite deutlich und in Bezug auf den historischen Verlauf des KGV unterbewertet zu sein.
Die Einstiegsdividendenrendite ist mit 2,6 Prozent trotz der vergleichsweise hohen Kursverluste immer noch nicht besonders attraktiv. Das Dividendenwachstum lag in den vergangenen 5 Jahren bei rund 36% Prozent und kann die geringe Einstiegsdividende kompensieren. Die Ausschüttungsquote liegt bei geringen 34% und gibt Grund zur Annahme, dass Tyson Foods die bisherigen Dividendensteigerungen fortsetzten kann.
Unschön für uns als Dividendeninvestoren ist allerdings, dass die zum vierten Quartal anstehende Dividendenerhöhung ausgefallen ist.
Dies dürfte darin begründet liegen, dass das Unternehmen laut Quartalsbericht offenbar hohe direkte Kosten aufgrund von Covid-19 zu tragen hatte. Darunter dürften sich zu einem großen Teil Einmalkosten oder vorübergehende Kosten befinden. Darüber hinaus sanken Produktion und Absatz aufgrund von Werksschließungen. Doch auch das sollten vorübergehende Erscheinungen sein. Tyson war in der Lage diese Effekte teilweise durch Preissteigerungen zu kompensieren.
Schließlich ergibt sich möglicherweise ein Vorteil für Tyson bedingt durch den chinesischen Importstopp für deutsches Schweinefleisch aufgrund der afrikanischen Schweinepest.
Zusammenfassend halten wir die momentanen Kursabschläge für übertrieben und gehen davon aus, dass sich der Kurs von Tyson Foods in den kommenden Monaten erholen dürfte. Dann sollten auch wir wieder mit entsprechenden Dividendensteigerungen angemessen profitieren.
Das Unternehmen erreicht momentan einen SchwarzGeld-Score von 68,05 und damit eine Platzierung im oberen Mittelfeld unseres Aktien-Screeners.
Weitere Nachkäufe könnten wir uns vorstellen, wenn der Kurs noch einmal in Richtung 40,- Euro sinken sollte, wobei wir, wie oben ausgeführt, eher nicht davon ausgehen, dass der Kurs bald noch einmal in solche Regionen sinkt.
Die Tyson Foods Aktie auf einen Blick
* Seit dem 30.04.2020 berechnen wir die Verzinsung basierend auf der zeitgewichteten Haltedauer unserer Aktien. Ob dies ein mathematisch korrektes Verfahren ist, wissen wir nicht. Es erscheint uns aber eine valide Näherung an die tatsächliche Verzinsung unseres Kapitals unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kaufzeitpunkte.