Kassenzettel: Kauf der Wells Fargo Aktie Juni 2020
Mit der Wells Fargo Aktie zog am Dienstag neben der JPMorgan Chase Aktie ein weiterer Bankentitel in unser Depot ein. Während Warren Buffet jüngst bei Goldman Sachs ausstieg und seine Beteiligungen an JPMorgan Chase sowie Wells Fargo reduzierte, steigen wir in eben diese Titel ein.
Wie das zusammen passt, erfährst Du in diesem Beitrag.
Der Kauf der Wells Fargo Aktie
Wells Fargo ist nach JPMorgan Chase die Nummer Zwei der Banken in den USA. Auch die Wells Fargo Aktie hatte sich bis zu unserem Kauf vom Tiefststand im Mai bereits deutlich erholt. Von den Höchstwerten am Ende des letzten Jahres ist der Kurs jedoch noch deutlich entfernt. Ob und wie stark der Bankensektor von der Corona-Pandemie betroffen sein wird, vermögen wir nicht zu beurteilen. Allerdings dürfte die Auswirkung deutlich geringer als in der Finanzkrise sein.
Die Wells Fargo Aktie erscheint trotz der Erholung immer noch deutlich unterbewertet. Aus diesem Grund wollten wir uns auch an dieser Bank einen Anteil sichern. Um den Bankensektor nicht überdurchschnittlich zu gewichten und aufgrund der Ungewissheit bezüglich der weiteren Entwicklungen, haben wir auch bei diesem Unternehmen erst einmal nur eine kleine, erste Position gebildet.
Am 09.06.2020 kauften wir 20 Aktien zum Kurs von 28,- Euro über Gettex. Für diesen Aktienkauf investierten wir inkl. Transaktionsgebühren und Spesen 560,00 Euro.
Wells Fargo zahlt jeweils am Ende eines Quartals, also im März, Juni, September und Dezember eine Dividende aus. Die Dividendenrendite beträgt aktuell rund 6,25%.
Ähnlich wie JPMorgan Chase hat auch Wells Fargo zuletzt in der Finanzkrise die Dividende gekürzt. Seitdem wird die Dividende jedoch nun bereits wieder seit 10 Jahren ununterbrochen gesteigert. Dabei lag das durchschnittliche Dividendenwachstum in den vergangenen 5 Jahren bei durchschnittlich 7,3% und die letzte Steigerung Mitte 2019 fiel mit 17% überdurchschnittlich hoch aus.
Die Ausschüttungsquote liegt laut Seeking Alpha bei 146,71%, was deutlich zu hoch ist. Aktienfinder.net gibt für die Ausschüttungsquote auf den Gewinn lediglich 71% und für die Ausschüttungsquote auf den Cash Flow lediglich 34,4% an. Dabei decken sich die Angaben des Aktienfinders im Wesentlichen mit unseren eigenen Berechnungen. Insofern nehmen wir an, dass die Dividende kurzfristig nicht bedroht sein sollte.
Unsere erwarteten jährlichen Dividendeneinnahmen (eDEpa) steigen um 35,92 Euro auf 3.454,32 Euro. Das entspricht einer Erhöhung unseres durchschnittlichen, monatlichen Einkommens aus Dividenden um 2,99 Euro auf 287,86 Euro.
Sofern der aktuelle Status beibehalten wird, erhalten wir dieses Einkommen bis in alle Ewigkeit. Natürlich gehen wir davon aus, dass die Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, nicht nur die Dividende in gleicher Höhe weiter bezahlen, sondern diese Jahr für Jahr steigern werden.
Nicht vergessen: Wir geben keine Empfehlung und machen keine Beratung. Was wir hier schreiben spiegelt unsere persönliche Einschätzung am heutigen Tag. Was für uns heute passt, kann morgen überholt oder vollständig falsch sein. Daher musst Du Dich selber informieren und Deine eigene Meinung bilden.